Diese Hesselbach-Geschichten gibt es als Lesung
1. Die Kündigung (ca. 20 min.)
Wie alles begann…
2. Das Dokument (ca. 50 min.)
Endlich ein Großauftrag! Aber wo ist der Vertrag?
3. Das Techtelmechtel (ca. 110 min.)
Babbas zweiter Frühling
4. Der Kriminalfall (ca. 100 min.)
Ist Mama eine Kleptomanin?
5. Die Spezialistin (ca. 70 min.)
Feindliche Firmenübernahme durch Frl.Flockenbusch
6. Der röhrende Hirsch (ca. 90 min.)
Der Hesselbach-Klassiker!!!
7. Die Panne (ca. 90 min.)
Babba soll Stadtrat werden
8. Der Wahrsager (ca. 98 min.)
Mama bangt um ihr Leben!
9. Die Hochzeit (ca. 82 min.)
Aufregungen um Schwiegersohn und Schwiegermutter
10. Der Kinderwagen (ca. 86 min.)
3 Mütter und 1 Kind
11. Die Simulantin (ca. 56 min.)
„Kall, mei Drobbe!“
12. Weihnachten mit den Hesselbachs (ca. 85 min.)
Weihnachtliche Geschichten von Wolf Schmidt, Karl Ettlinger, Ferdinand Happ, u.a.
13. Herr Hesselbach und die Entwicklungshilfe (ca. 85 min.)
Das erste der unverfilmten Drehbücher in einer Bearbeitung von Jo van Nelsen
14. Kurzprogramm „Die Hesselbachs“ (25-60 min.)
Ausschnitte aus „Der röhrende Hirsch“, „Sie & Er“, u.a.
Die angegebenen Zeiten verstehen sich ohne Pause.
Übrigens: Die Geschichten sind, durch die hochdeutschen Erzählteile, auch für Nichthessen verständlich!
Leseprobe
„Ei, Kall!“
Dieser Notruf hatte Babbba bereits durch seine ganze Ehe begleitet. Er drückte Mammas Entsetzen über eine absolut unvertretbare Handlungs- oder Denkweise Babbas aus und bedeutete unter anderem:
„Sowas gehört sich nicht“,
„Du solltest dich schämen“,
„Sieh dich doch vor!“,
„Wie kann man nur so denken?!“,
„Man geniert sich direkt, mit dir zu tun zu haben!“,
“Wie kommst du mir denn vor?“ –
oder auch nur:
„Vorsicht, Gefahr!“–
Und schließlich (in Moll gesprochen):
„Wie kann man sich so mit Sauce bekleckern?“
„Warum hast du dir aber auch das Bein gebrochen?!“
und:
„Hättest du bloß auf mich gehört!“
oder
„Sooo bin ich doch wirklich nicht“.
Mammas „Ei, Kall“ war das Nonplusultra hessischer Redekunst, die, wie alle Kunst, bekanntlich im Weglassen besteht. Babbas Antenne war so auf alle Nuancen diese „Ei, Kall“ geeicht, dass er jede der hundert verschiedenen Arten sofort in ihrer richtigen Bedeutung erfasste. Er behauptete sogar, er habe einmal gehört, wie eine Amsel ihren Gatten so anpfiff, dass die Übersetzung nur „Ei, Kall“ lauten konnte..
Aus: Wolf Schmidt „Babba“, Das Dokument, ersch. 1967 im Sigbert Mohn Verlag, Gütersloh
DIE HESSELBACHS: DIE UNVERFILMTEN DREHBÜCHER
„HERR HESSELBACH UND DIE ENTWICKLUNGSHILFE“ (Die unverfilmten Drehbücher 1)
Jo van Nelsens Hesselbach-Lesungen mit insgesamt 13 Episoden sind seit 2006 Kult in der Rhein-Main-Region – nun stellt er eine kleine Sensation vor:
1967 fand die Hesselbach-Serie im Hessischen Rundfunk ein abruptes Ende, dabei lagen noch 3 Drehbücher vor. In den Archiven des HR sind sie verschwunden – Jo van Nelsen, Frankfurter Kabarettist und Hesselbach-Experte, hat 2 davon nun nach jahrelanger Recherche wiederentdeckt: Mit „Herr Hesselbach und die Entwicklungshilfe“ präsentiert Jo van Nelsen nun das erste der beiden in einer Lesefassung, in der er die Drehbuchdialoge mit erzählenden Teilen im Stile Wolf Schmidts ergänzt hat. Herausgekommen ist dabei ein vergnügliches und wieder hochaktuelles Stück um deutsche Vorurteile und Fremdenfeindlichkeit, das mit nicht weniger als 5 Dialekten und 5 Fremdsprachen aufwartet. Jo van Nelsen nimmt auch diese Hürde und übernimmt alle Rollen – und lässt diesen bislang ungesehenen Film wieder vor unserem geistigen Auge ablaufen. Ein Muss für alle Hesselbach-Fans und solche, die es werden wollen!
„Wolf Schmidt war ein hochkarätiger Erzähler, und Jo van Nelsen ist sein kongenialer Rezitator.“(Wetterauer Zeitung)
„Die Geschichten rund um die Familie Hesselbach gehören wahrscheinlich zum Wertvollsten überhaupt, was die hessische Nachkriegskultur hervorgebracht hat.“ (Frankfurter Rundschau)
Die Hesselbachs waren die erste Fernsehfamilie Deutschlands, deren Serie mit Einschaltquoten von bis zu 94 Prozent wahrhaft die Straßen fegte. Denn so hießen „Blockbuster“ mal bei uns – Straßenfeger. Aber das war zu einer Zeit, in der man sich noch über ein „Dreckrändsche“ aufregte und ein „Röhrender Hirsch“ das Wohnzimmer zierte. Ähnlichen Zuspruch erhielt van Nelsen beim Start der Hesselbach-Lesereihe 2006 im Stalburg Theater, Frankfurt/Main, wo er über 3 Jahre an jedem ersten Sonntag im Monat vor ausverkauftem Haus las.
2021 wurde Jo van Nelsen für seine langjährige Arbeit in hessischer Mundart mit dem Künstlerpreis des „SPIRWES – Darmstädter Preis für Maulkunst und Lebensart“ geehrt.
Desweiteren gehört er seit 2016 dem Vorstand der Volkstheater Frankfurt – Liesel Christ, Liesel und Gisela Christ-Stiftung an, die sich der Förderung von mehrsprachigen jungen SchauspielerInnen und der Förderung der Mundart widmet.
Alle Hesselbach-Episoden können Sie als Hörbücher downloaden im Shop!
Auf CD im Shop erhältlich: Die Episode #7 „Die Panne“ auf 2 CDs; Episode #12 „Weihnachten mit den Hesselbachs“ auf 1 CD in Geschenkkarte.
Auf USB-Stick mit Schlüsselanhänger, Magnet oder Flaschenverschluss „Röhrender Hirsch“ im Shop erhältlich: Die Episode #6 „Der röhrende Hirsch“.
Als Kaufvideo im Shop erhältlich: Die Episode #2 „Das Dokument“ zum Download.
Hesselbach-Lesungen – Die nächsten Termine
Dezember 2025
Februar 2026
September 2026
Dezember 2026































