Mit Schwung, Charme, Brisanz und rasantem Tempo versetzte van Nelsen sein Publikum in Lebensgefühle und Stimmungen der 1920er Jahre. Staunenswerte Texte, frivol, witzig, treffsicher auf die Spitze getriebene Kritik an herrschenden Zuständen offenbarten sich da. (…) Perfekte Inszenierungen, atemberaubende Sicherheit jedes Tons, jeder Geste in passgenauer Abstimmung mit dem Pianisten rissen das Publikum immer wieder zu spontanem Applaus hin. (Gabriele Engelbert: „Mit Schwung, Charme und Brisanz“, Kinzigtal Nachrichten, Schlüchtern, 29.10.2019 – Zitat mit freundlicher Genehmigung des Verlags Parzeller GmbH & Co. KG, Fulda)
Dass Jo van Nelsen nicht nur ein fantastischer Sänger ist, sondern auch ein sehr politischer Unterhaltungskünstler, stellte er erneut furios unter Beweis (…) Die Spannbreite reicht von reinem Klamauk bis hin zu ernsten und tieftraurigen Schilderungen. (…) von Jo van Nelsen stimmlich und schauspielerisch hinreißend dargeboten (…) Nie routiniert, immer authentisch, mit Selbstironie und Charme. Stets haben Musik und Text das Hauptgewicht. (Hans Hirschmann: „Absurd, frivol und furios“, Bad Vilbeler Neue Presse, 23.02.2018)
Der Künstler überzeugt nicht nur mit authentischem Äußeren, sondern auch stimmlich. Mit wunderbarem Schmelz in der klaren Stimme präsentiert er seine Lieder, virtuos begleitet von Bernd Schmidt am Klavier. Wer die Augen schließt, fühlt sich in die Nachtclubs, Varietés und Revuen im Berlin der zwanziger Jahre zurückversetzt. (Anke Lütjens: „Jo van Nelsen glänzt im Harlekin“, HAZ, 29.11.2017)
Seine Darstellung unter anderem des Gigolos dieser Zeit hat eine Perfektion erreicht, die einem Bewunderung abnötigt – 90 Minuten Genuss sind angesagt beim Programm „Solang nicht die Hose am Kronleuchter hängt…“. (Sabine Kempfer: „Das Schöne einer Ära und das Schreckgespenst“, Goslarsche Zeitung, 01.06.2018)
Egal wie die Zeiten sind, wenn diese Art von Kunst lebt und gelebt wird, sind wir am Leben. (Gästebucheintrag nach der Premiere, 27.10.2017)
(…) Ein Abend also voller Trouvaillen ist Jo van Nelsens neues, von Bernd Schmidt am Klavier begleitetes Musikkabarett.(…) macht auch die erste Stunde dieses Abends nicht nur den Nostalgikern im Publikum sichtlich großen Spaß. Nelsen aber geht es mit diesem musikalischen Bilderbogen um deutlich mehr. Reflektiert doch die Dramaturgie des Programms, reflektieren Conférence und Auswahl der Chansons von Hunger und Elend nach dem Ersten Weltkrieg über die Emanzipation der Frau bis zum offenen Antisemitismus stets auch das gesellschaftliche Klima im Berlin der Weimarer Zeit. (…)Heute sind nicht nur viele der einst auf den Straßen gepfiffenen Schlager und Chansons, sondern auch die meisten der einst gefeierten Dichter, Musiker und Interpreten weitgehend vergessen. Auch daran erinnert dieser schlicht wunderbare Abend. (Christoph Schütte: „In der Bar zum Krokodil“, F.A.Z., 30.11.2017)
Ab der ersten Sekunde mitgerissen in ein fulminantes Feuerwerk aus Emotionen….
Lachen bis einem der Bauch weh tut, still im Gedenken an die vielen Künstler, die ihr Leben lassen mussten unter den Nationalsozialisten, mit offenem Mund staunen, was für herrliche „unglaublich doofe“ Texte es gab, Erschrecken über die Ähnlichkeiten mit der heutigen Zeit und die dunklen Momente der nicht für alle „Goldenen Zwanziger“…. eine furiose Performance durch die Zeit und die Gefühlswelt. Spaß, Kunst, ein Verwerfen überflüssiger Geschlechterrollen, Ermahnung die Geschichte nicht zu vergessen, grade in der heutigen Zeit!
Alles getragen von einer unglaublich schönen und variantenreichen Stimme, Euren tollen Arrangements und einer Ausdruckskraft, die Gänsehaut erzeugt…. Es war einer der schönsten Abende, die ich je erlebt habe … und ich bin fasziniert von der Wandlungsfähigkeit, die ich schon in den Lesungen erleben und geniessen durfte. Und in all diese Rollen schlüpft Jo nicht wie in einen gut sitzender Anzug, sondern wie in eine zweite Haut. Ich könnte noch viel mehr schreiben … aber besser ist es zu enden mit dem Satz: GEHT HIN! Ihr verpasst etwas, was Ihr nirgendwo sonst erleben und genießen könnt! (Salty Liquorice auf Facebook nach der Premiere, 28.10.2017)
(…) Jo stürzt wie ein Wirbelwind auf die Bühne und präsentiert die unglaubliche Anzahl von 42 Liedern (plus 3 Zugaben) mit einer Energie, die einen fast vom Sitz haut. Da wird gesungen, erzählt und getanzt, dass man fast glaubt, man säße in einer der Revuen mit 100 Mitwirkenden, von denen er im Programm erzählt. (…) Ich kenne auch keinen in diesem Metier, der so überragend zu singen versteht, und auch in der Confèrence immer den richtigen Ton trifft. Überhaupt, kenne ich kaum einen Menschen, der mit unserer wunderschönen Sprache so gut umzugehen versteht, wie Jo. Spaß, Innigkeit, Trauer, Witz gar Übertreibung, es hat immer das richtige Maß, es ist immer perfekt eingesetzt. Auch ist so faszinierend, das er nicht irgendwelche Chansons von berühmten Interpreten einfach nur „nachahmt“, sondern selbst die fast abgedroschene „Peruanerin“ zu einem „seiner Lieder“ macht, sie mit einer „van Nelsen“ Signatur versieht, oder besser „veredelt“. (…) Am Flügel wird er von Bernd Schmidt, der auch viele Lieder für den Abend bearbeitet hat, exzellent begleitet. (Matthias Woehl auf Facebook, 28.10.2017)
Dieser Mann ist ein Glücksfall – für das deutsche Chanson, für die Bühne und für das Publikum. (Nordsee Zeitung)
Schmelz wie Zartbitterschokolade mit Opium gefüllt, das sind die Attribute die an seiner Stimme kleben wie dunkles Karamelbonbon. (Neue Presse Hannover)
In der Tat wäre die Kulturszene ohne Jo van Nelsen ärmer. (Frankfurter Neue Presse)
Dass Musik nicht nur ein akustisches, sondern auch ein optisches Erlebnis sein kann, beweist Jo van Nelsen. Dieser Mann versteht es einfach, Worte in Mimik und Gestik umzusetzen. (Taunus Zeitung)
Charmant, witzig, gutaussehend, eine wundervolle Stimme … Jo van Nelsen ist gesegnet mit karrieretauglichen Attributen. Steht er auf der Bühne, so verzaubert er das Publikum nicht nur mit humorigen, mitreißenden, oft auch faszinierend tiefgründigen und sehr persönlich anmutenden Liedern, sondern auch mit seiner einzigartigen Bühnenauthentizität. (FRIZZ Das Magazin Frankfurt)
Wenn künstlerische Eigenwilligkeit und Originalität auf beschwingtes, temporeiches Entertainment treffen, ist Jo van Nelsen nicht weit. (…) immer authentisch und nah am Publikum, dem er mit Selbstironie und Verve begegnet. (hkr: „Prickelnder Chanson-Cocktail“, in: Wetterauer Zeitung, 26.08.2014)